Digitalisierung

BPMN 2.0 - Digitalisierung von Geschäftsprozessen

ANFRAGE

Geschäftsprozesse digitalisieren - zuerst müssen diese richtig abgebildet werden.

Die weitgehende Integration von Kunden und Geschäftspartnern in Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse von Unternehmen, sowie die Verbindung von Produktion und hochwertigen Dienstleistungen in so genannten hybriden Produkten, erfordert immer komplexere Prozesse. 

Die Steuerung dieser Prozesse stellt viele Unternehmen vor beachtliche Herausforderungen. Die in den Unternehmen vorhandenen CRM- und ERP-Systeme sind häufig nicht geeignet die Prozesse adäquat widerzuspiegeln. In der Praxis führt dies häufig dazu, dass die Systeme umgangen oder Geschäftsmöglichkeiten nicht genutzt werden. Werden die Systeme umgangen führt dies häufig zu zusätzlichen Excelliste, in denen z.B. Aufträge, die im ERP-System nicht erfasst werden können, nun manuell geführt werden. Dass dies eine zusätzliche Fehlerquelle darstellt, muss wohl niemanden gesagt werden. 

Möchten Mitarbeiter das System nicht umgehen kann der Verlust von Aufträgen und Kunden die Folge sein. Interessante und möglicherweise sehr gewinnbringende Aufträge können nicht angenommen werden, da dies im eigenen System nicht dargestellt werden kann. Warum ist dies so? 

In der Regel ist der Grund dafür, dass vor Einführung der CRM- und ERP-Systeme, die vorhanden Prozesse nicht ausreichend exakt erfasst, auf Verbesserungsmöglichkeiten durchleuchtet, eindeutig dargestellt und schließlich verbessert wurden. 

Eine Möglichkeit diese Prozesserfassung und -analyse zu bewerkstelligen ist der "Business Process Model and Notation"-Standard. Ein weiterer Vorteil dieser Methode besteht darin, dass nicht nur die internen eigenen Abläufe, sondern auch die Prozesse, die parallel bei Kunden und Geschäftspartnern stattfinden, erfasst und visualisiert werden können. Damit wird eine wesentliche Voraussetzung zur Transformation des Unternehmen ins Richtung Industrie 4.0 geschaffen: Digitalisierung der Prozesse und Integration von Kunden und Lieferanten in diesen digitalen Work-Flow. In der Folge wird nun kurz die Entstehung und die Ziele des BPMN, anschließend der Aufbau der Notation dargestellt. Am Ende des Beitrages wird erläutert, für welche Zwecke die so erfassten Prozesse verwendet werden können.

Der BPMN - Standard

Die Idee zur Entwicklung eines Standards zur Notation von Geschäftsprozessen hatte der IBM-Mitarbeiter, Stehphen A. White. Der Standard wurde 2001 von ihm erstmalig veröffentlicht und 2004 von der Business Process Management Initiative (BPMI) mit dem Ziel der weiteren Verbreitung übernommen. 2005 fusionierte die BPMI mit der  Object Management Group (OMG), die seitdem den Standard pflegt. Die Object Management Group® (OMG®) ist ein internationales, offenes und nicht gewinnorientiertes Technologiestandardkonsortium, das 1989 gegründet wurde. Die OMG wurde 1989 von elf Unternehmen, darunter IBM und Apple, gegründet. Mittlerweile hat die Organisation über 800 Mitglieder, unter anderem auch Microsoft. Die aktuelle Version BPMN 2.0 wurde 2011 veröffentlicht.

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